Ehrfurcht vor dem Leben

Ehrfurcht vor dem Leben

Ein Grundsatz des Glaubens

Zitate von Albert Schweitzer :

„Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“ (Gesammelte Werke V, S. 158)

„Wir bewegen uns auf [der] Erde herum, sind aber nicht wirklich lebendig. / Leben nur noch auf der Welt, aber nicht mehr in der Welt.“ (Werke aus dem Nachlaß. Die Weltanschauung der Ehrfurcht vor dem Leben. Kulturphilosophie III. Dritter und vierter Teil, München 2000, S. 369)

„Das Leben als das Geheimnis leben, das ist es.“ (AaO., S. 369)

„Die Frömmigkeit beginnt, wo ich zum Urgrund des Seins in ein geistiges Verhältnis trete.“ (AaO., S. 369)

„Liebe [ist] die einzige Melodie, mit der ich in die unendliche Symphonie des Seins einstimmen kann.“ (AaO., S. 373)

Wahr ist: „Daß das Christentum es nicht für sich in Anspruch nehmen kann, auch die Liebe gegen die Kreatur gepredigt zu haben.“ (AaO., S. 374)


Ehrfurcht vor dem Leben: Ein Grund-Satz des Glaubens

Ehrfurcht vor dem Leben: Ein Grund-Satz des Glaubens

EHRFURCHT VOR DEM LEBEN
Albert Schweitzers Ethik von der Erhaltung und Förderung des Lebens

„Ehrfurcht vor dem Leben" ist bei Albert Schweitzer zuerst und zuletzt das, was er, bekenntnisartig, so formuliert bat: „Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." (Gesammelte Werke, Bd. 5, S. 158) Es geht also zuerst nicht um Ethik und Verhaltensregeln, sondern um das Bekenntnis, dass sich das Leben vielgestaltig selbst entfaltet.