zur Person:

Dr. theol. Gerhart Herold
1942 geboren in Sachsen, aufgewachsen am Chiemsee, Studium der Theologie, der Musikwissenschaft und der Kirchenmusik in Erlangen und Hamburg, 1972 Promotion im Fach Neues Testament an der LMU München, Gemeindepfarrer in München, zwei Söhne (Mathematiker und Physiker), 1978 Theologischer Referent in der Bayerischen Kirchenleitung (Ausbildung der Theologen), 1984 Hochschulpfarrer und Dozent an der Universität der Bundeswehr München, 1997 Redakteur der Neuauflage des „Evangelischen Erwachsenen-Katechismus“, 2000 Leiter ‚Evangelisches Münchenprogramm’ (eMp, in Kooperation mit McKinsey), 2004 Referent für Theologische Projekte der Kirchenleitung der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, 2008 dauernder Ruhestand.
Texte von Gerhart Herold

Maria – Mutter Jesu, Mutter Gottes
Predigt zu Luk 1,39-56 am 2. Advent 2019 in Holzkirchen
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Angst essen Seele auf - Vom Umgang mit den Ängsten
Vortrag auf der Ökumenische Bibelwoche, 07.10.2019, Holzkirchen.
Reiner Werner Fassbinder machte es zum Titel eines Filmes (1974). Mir gefällt der sprachlich unbeholfene Wechsel vom Singular zum Plural; „Angst essen“. Das passt irgendwie; denn es geht im Leben meist nur um eine Angst: die Angst um uns selbst und unseren Lebensraum. Diese Angst aber tritt uns vielfältig in den Weg.
Der ganze Vortrag als PDF.

Kann die Liebe Sünde sein? David und Bathseba
Predigt zu 2.Samuel 11-12 am 3. Sonntag nach Trinitatis 07.07.2019, Sauerlach
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„Ubi caritas et amor deus ibi est“ - Wo die Liebe ist, da ist auch Gott“ - so haben wir gerade gesungen. Ist das nicht erstaunlich: Auch im ‚amor‘ finden wir Gott, nicht nur in der ‚caritas‘. Die deutsche Sprache sagt zu all dem einfach nur ‚Liebe‘. Sie müht sich nicht um Differenzierung.

Klerikales Machtstreben ... Predigt zu Mk 10,35-45
Klerikales Machtstreben - Zölibat und Missbrauch, Religion und Angst, Sonntag Judica, 07.04.2019, Holzkirchen
Der Himmel ist oben, und die Erde ist unten. Gott ist im Himmel, und wir sind auf der Erde ... (als PDF)

Welchen Gott erwarten wir? Am 3. Advent zu Jesaja 40,3.10
Predigt 16.12.2018 in Sauerlach
„Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, er kommt gewaltig!“ So ruft der Prophet Jesaja. Alljährlich ist das zum 3. Advent der Wochenspruch. Ich muss sagen: Jedes Jahr wieder wundere ich mich darüber. Denn so ist es doch gerade nicht: Gott kommt an Weihnachten als Kind, klein und zart. Ich kann nur fragen: Welchen Gott erwarten wir? Darüber möchte ich mich heute mit Ihnen besinnen ...
Wir schaffen das – Jesus contra Johannes den Täufer
Johannes der Täufer hat heute seinen Geburtstag. Rundum erinnern die Johannifeuer an ihn. Die Kirche sagt, er sei ‚der Vorläufer‘ Jesu gewesen. Das klingt recht harmlos; denn später haben sich seine Anhänger mit den Anhängern Jesu in den Haaren gelegen. Es ist aber denkbar, dass Jesus längere Zeit mit Johannes gelebt und nach Gott gesucht hat. Der war ja auch sein Cousin. Beide sind sich in ihrer Predigt ähnlich, so scheint es. Sie rufen zur Umkehr und wollen die Welt verändern ... weiterlesen
Odysseus - Die Irrwege des Lebens und deren heimliches Ziel
Wer hätte nicht schon eine Odyssee erlebt? Nach langer Irrfahrt erreicht man endlich das Ziel. Manchmal sieht ein ganzes Leben so aus, und der Mensch fragt sich: Wohin geht eigentlich mein Weg? ... weiterlesen